
Wie der Staat öffentliche Gelder in eine zerstörerische Branche leitet
Veröffentlicht am 04.03.2021
Subventionen für Tierfabriken und Futteranbau, Sozial- und Beratungsleistungen für Tierhalter*innen oder reduzierte Mehrwertsteuer auf Fleisch, Milch und Eier: Der Staat unterstützt die Tierwirtschaft und den Absatz tierbasierter Produkte auf vielfältige Weise.
Die neue Studie vom Bündnis „Gemeinsam gegen die Tierindustrie“ fasst zum ersten Mal zahlreiche Fördermaßnahmen zusammen.
Milliarden für Tierleid und gegen unsere Lebensgrundlage
Die intransparente Datenlage lässt nur bei einem Teil der Posten eine Quantifizierung zu. Aber schon dabei kommen die Studienersteller*innen auf über 13 Milliarden Euro im Jahr. Diese gigantische Summe aus öffentlichem Geld fließt maßgeblich in Tierfabriken, die die Klimakrise anheizen, Menschen ausbeuten, enormes Tierleid verursachen und unser aller Gesundheit gefährden.
Hinzu kommen viele weitere Fördermaßnahmen, für die die Studienersteller*innen keine Beträge schätzen können, die Sie aber in der Studie beschreiben.
Im Bewertungsteil stellen Sie die fatalen Auswirkungen der Tierindustrie im Hinblick auf Menschen, Tiere, Gesundheit, Umwelt und Klima dar und liefern vor diesem Hintergrund eine Kritik an der aktuellen Förderungspolitik.
Die Agrarwende: Ausstieg aus der Tierindustrie
Davon ausgehend fordert das Bündnis den Ausstieg aus der Tierindustrie und damit eine umfassende Transformation von Landwirtschaft und Ernährung.
Die gesamte Studie, eine Kurzfassung, eine englische Zusammenfassung sowie die Forderungen des Bündnisses „Gemeinsam gegen die Tierindustrie“ könnt ihr hier downloaden.